Montag, 10. Oktober 2011

Subra und der Kek Lok Si

Nachdem wir einkaufen waren und dabei 3kg- Säcke abgepackte Majo gefunden hatten machten wir uns mit der passenden Jause auf den Weg zum Kek Lok Si Tempel in Penang. Das ist einer der größten Tempel in Südostasien und der größte in ganz Malaysia. Sein Name heißt übersetzt sowas wie „Tempel des höchsten Glücks“.
Wie so oft schon haben wir den Bus als Transportmittel gewählt. Aber nur bis Komtar (Einkaufscity und Knotenpunkt von Georgetown). Dort angekommen nahmen wir ein Taxi (oder wie es hier heißt Teksi). Der Fahrer verlangte 25 Ringitt. Eigentlich zu viel für die Strecke. Aber nun gut wir nahmen das Teksi. Auf der Fahrt erzählten wir ein wenig mit dem Fahrer, der sich als wirklich hilfreich erwies. Er erzählt uns wie man wo am besten hinkommt und was was in unserer Umgebung war. Wirklich sehr nett. Und nachdem er dann wusste, dass wir Stundenten der USM sind mussten wir auch nur 20 RM zahlen.
Am Tempel angekommen blieb uns erstmal die Luft weg. Die riesige Statue überragte den Tempel. Voller Begeisterung eroberten wir das Bauwerk, dass momentan umgebaut wird. Renovierungsarbeiten.  Aber seht selbst. 
Eine Augenweide waren die Blumen, die die Priester hier ziehen. Wirklich wundervoll. Und man hat einen super Blick auf Penang.

Zum chinesischen Neujahrsfest ist der Tempel 30 Tage lang mit 1000den von Lampen beleuchtet und ist bis in die späten Abendstunden geöffnet. Wir waren leider schon etwas spät dran. Zu unserem „Unglück“ kam hinzu, dass wir nicht bis zur 30 Meter hohen Bronzestatue hinauf kamen. Wir fragten uns mit Händen und Füßen durch und wurden dann über einen außenliegenden Weg zur Statue geschickt. War ja nett gemeint, aber gesehen haben wir sie nur umgeben von Urwald. 
 Wir folgten der Straße oder eher dem Bergpass. Mitten drin im Nichts auf einmal ein Dorf. 
 Aber weiter gings im Laufschritt. Radfahrer, Autos und Mofas überholten uns und uns verging schon langsam die Lust. Doch dann kam Subra. Subra gabelte uns mit dem Roller auf und kurzer Hand saßen wir zu dritt auf dem Gefährt auf dem Weg nach oben. Oben? Ja oben. Wir wussten ja selber nicht was uns OBEN erwartete. Subra war uns am Anfang ein wenig suspekt. Aber er erwies sich als ein netter 30 jähriger Inder. Er zeigte uns OBEN. Oben ist der Staudamm Air Itam. Wunderschön gelegen. Der Blick über Penang bis aufs Festland ist sagenhaft. Ein kleines Nah- oder auch Fernerholungsgebiet für die Georgetowner. 


 Eigentlich wollten wir noch mehr von OBEN sehen aber es begann zu regnen. VIEL REGEN! Wir stellten uns unter und hofften zu dritt, dass es bald aufhören würde. Nachdem ich dann vergeblich versucht hatte ein Taxi zu ordern machten wir uns auf regennasser Straße auf den Rückweg. Der Roller hatte gut zu tun. Es muss lustig ausgesehen haben. Ein Inder und 2 Europäerinnen auf nem Roller mit Regenschirm.  Aber wir kamen heile an und Subra wartete sogar noch mit uns auf den Bus zum Jetty. Er wollte sicher gehen, dass wir auch gut nach Hause kommen. Wirklich nett von ihm. 
 Es war wiedererwarten ein doch sehr lustiger Tag. Subra will uns noch mehr von Penang zeigen. Aber bitte gerne doch. Mit Einheimischen die Umgebung anschauen macht mehr Sinn.
Und weil das heute ein eigentlich ganz normaler Blogeintrag ist will ich doch noch auf einen ganz besonderen Menschen hinweisen, der heute seinen Ehrentag feiert. Er ist: immer für mich da, mein ein und alles, ein Teil von mir oder ich von ihm, hart aber fair, weiß unglaublich viel und ist einfach der beste Papa auf der Welt. 
Ich hab dich ganz doll lieb und wünsche dir auch auf diesem Weg nochmals alles, alles Gute zum Geburtstag! Dicker KUSS und danke für ALLES!

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