Erst mal möchte ich meine Besuch nochmals herzlich willkommen heißen. Selamat Datang ke Pulau Penang, Gini!
Angekommen ist sie am Dienstag den 10.01. und nach einem langen Flug über Wien, Frankfurt und Singapur war sie dann endlich in Penang. Glücklich aber müde packte ich sie ins Taxi und ab gings in die große weite Welt. Zuerst auspacken, duschen und dann was essen. Dann mal schlafen gehen, denn am nächsten Tag ging es schon wieder zum Flughafen. Ein kurzer Zwischenstopp sozusagen. Ziel war Phuket. Der Flug in der Propellermaschine war ruhig und ermöglichte uns das erste Mal den Blick aus der Luft auf den nördlichen Teil von Penang.
Angekommen in Phuket gings wieder mal los mit dem Einreiseszenario. Wie immer: Lange Schlangen,…
Wie auch immer. Raus dem Flughafen, rein ins Taxi, ab ins Hotel. Hier machten wir es uns für eine Nacht bequem. Aber es gab ja noch was zum anschaun. Erst mal was essen! Dann wurde ein Taxi organisiert welches uns zum „Big Buddha“ brachte. Der Blick der Wahnsinn. Einmal rundumblick über Phuket.
Der Buddha an sich war riesig aber leider eine Baustelle, da den Thai leider das Geld ausgegangen ist um das Monument fertig zu stellen.
Trotzdem beeindruckt fuhren wir zurück in die Stadt und ließen den Abend mit einem Cocktail ausklingen.
Dabei wurden wir auf unsere nächste Reise eingestimmt, denn es fielen uns ein paar Schilder im Lokal auf…
Pi- Pi Box mit Rückenwind!
Der nächste Tag begann früh und das Taxi wartete bereits schon auf uns als wir verschlafen aus dem Hotel torkelten. Ab gings zur Fähre nach…
… Koh Phi Phi (gesprochen wie Ko Pi Pi). Ein lecker Saft machte uns munter und wir machten es uns an Deck der einen von drei Fähren bequem. LOOOOS!
Die Fahrt begann ruhig aber das sollte die nächsten 1,5 Stunden nicht so bleiben. Das Meer frischte ein wenig auf und wir wurden nass und kalt wars dann auch mit der Brise. Also gings unter Deck, wo ein Kaffee auf uns wartete und ein lustiger Mitarbeiter…
Endlich angekommen quälten sich die Massen vom Boot und machten sich auf mit Koffern und Rücksäcken durch die kleinen Gassen zu streifen, auf der Suche nach ihren Schlafgelegenheiten. Auch wir traten den Weg durch die kleinen Straßen an auf denen nur Fahrräder und Transporträder unterwegs sind.
Gefunden, eigecheckt und ab zum Strand. So schnell geht das! Naja, der Strand war mega überlaufen. Menschenmassen, eine Liege an der nächsten. Jeder wollte einen Quadratmeter des Paradieses für einen Moment sein eigen nennen. Auch wir folgten der Masse beim Aufreihen doch leider zeigten sich unschöne Regenwolken über der Traumkulisse, die im Übrigen so aussah!
Nun gut, der erste Schauer war kurz und knackig, wie das eben sein muss im tropischen Klima. Wir verzogen uns zum Strandbudenshopping. Nach der kurzen Dusche riss der Himmel wieder auf und wir kehrten an den sich geleert habenden Strand zurück. Nach 30 Minuten liegen und genießen zog eine dicke Wolke über die Hügel der Insel und wir schafften es gerade noch in eine Strandbar ohne größere Nässe abzubekommen.
Dort saßen wir dann und froren vor uns hin, bis auf Gini, die uns mit einem strahlenden Lächeln den Regen genießen ließ. Einen Shake und einen Kaffee später machten wir uns dann aber doch Richtung Unterkunft.
Duschen und fertig machen zum Essen. Wir landeten in Paddy´s Restaurant & Bar. Da muss man natürlich rein, wenns denn schon so heißt wie das liebste Hasi von der Welt. Nach einem lecker Schmaus stellten wir bei dem ein oder anderen Cocktail fest, dass scheinbar ein paar gute Köche auf Koh Phi Phi gelandet sind und dieser Eindruck sollte sich auch bestätigen.
Wie es eben so ist auf einer Insel zieht es einen immer Richtung Starnd. So landeten wir im WOODY´S und wurden mit einer Feuershow begeistert und bei Laune gehalten. Allerdings wurde das nach einer Stunde recht eintönig. Aber wir hielten brav durch!
Der nächste Morgen erwartete uns mit Sonnenschein und einem guten Frühstück, was aus einem Schweizer Müsli mit frischen Früchten bestand. Frisch gestärkt machten wir uns auf die Suche nach einem Taxiboot. Es sollte uns zu einem Strand ohne Dosenfischfeeling bringen. Ab gings zu La Nah Bay. Ein wundervolles Fleckchen Erde und allein die Bootsfahrt versprach schon Schönes. Aber seht selbst wie wir unsere 4 Stunden am Strand verbrachten an dem nur wenige Urlaubende (10) die Zeit genossen.
Um 3 sollte uns das Boot wieder abholen. Leider war es bis 4 noch immer nicht da und ein anderer Bootsfahrer rief unseren schippernden Untersatz an. Der kam aber trotzdem nicht und so kamen wir dank dem hilfsbereiten Thai dann doch noch zurück an den überrannten Strand! Diese Rückfahrt war allerdings sehr witzig, denn wir hatten Russen an Board. Die weiblichen 2 waren, wie man die Ostblöckler so kennt sehr aufgerüscht. Blümchenspange, Ohrringe, teure Sonnenbrillen und die Nase so weit oben, dass die Sonne den Inhalt oder die Leer der im Kopf befindlichen Masse zu zeigen schien. Wie dem auch sei! Wir hatten unseren Spaß. Angelandet am Strand gings mal wieder auf nen Saft und nen Snack. Macht ja hungrig das Viele nichts tun.
So schlenderten wir noch eine Runde shoppen und machten uns dann auf den Weg zum duschen und gingen lecker Abendessen. Diesmal eine Mischung aus Thai, Italienisch, Französisch,… Gut wie immer. Ab zum Strand und noch ein wenig schaun was los ist. Ein Absacker im Pub direkt gegenüber vom Hostel sollte den Abend abrunden. Gini verabschiedete sich frühzeitig ins Bett. Biene und ich machten uns auf den Weg zurück an den Partystrand und feierten das Leben und somit unseren letzten gemeinsamen Urlaub/Trip. Es endete um 4, nachdem wir uns verloren hatten.
Nächster Tag, neues Glück. Frühstück mit Müsli und Kaffee und nem frischen Saft. Dann Karten schreiben und meine Mädels machten sich nochmal auf den Weg zur Shopping Tour. Der Grund warum Gini früher gegangen oder besser gehumpelt ist war im Übrigen, die schmerzhaften Verbrennungen an den Füßen. Wer rechnet denn auch mit so was? Zu viel Sonne für die auf Winter eingestellte Haut. Um halb 2 war dann unser Schnorcheltrip geplant. Los gings mit 30 anderen auf 2 Boote. Die Stationen:
Monkey Beach
Viking Cave
Loh Saman (eine Bucht)
Maya Bay
Das Highlight war definitiv der Drehort vom Hollywood Film „The Beach“ (Maya Bay). Es ist zwar mega überlaufen aber die Schönheit macht auch die größte Menschenmasse zu einem kleinen Übel. Auf dem Boot gabs dann frische Ananas und es ging zurück auf Koh Phi Phi Don, die große der 2 Inseln.
Duschen, Abendessen, einen Drink nehmen und ein wenig tanzen. Um halb 1 war ich einfach nur müde. Also machten wir uns auf auf und davon in Richtung Bett. Für Bine war der Abend noch nicht vorbei, denn sie startete noch eine Runde an den Beach. Am nächsten Morgen hieße es dann „Bye Bye Paradise Island“. Die Fähre war voll und sollte noch mehr Gäste bekommen. Ein anderes Schiff legte an unserem an und wir wurden von Taschen, Rücksäcken und Koffern überhäuft. Zurück im Hafen von Phuket suchten wir unser Taxi und wurden zum Flughafen gebracht. Ausreisen, in den Flieger und ab „Heim“!
Abschließend:
Koh Phi Phi Don und Koh Phi Phi Leh, sind auf jeden Fall sehenswert und stehen auf ganz oben auf meiner Liste: „Da muss ich nochmal hin!“ Bine erfüllt sich diesen Traum in 2 Wochen nochmal. Ich wünsch ihr jetzt schon: Wieder viel, viel Spaß auf Party- Paradise Island!
Der letzte Blick auf Koh Phi Phi von Oben :)
Jules, danke für diesen wunderschönen fernwehverursachenden Reisebericht!
AntwortenLöschenPeter